Kunst für blinde und sehbehinderte Menschen im Kunstmuseum begreifbar machen

Kooperationsvertrag zwischen Blindenstudienanstalt und Museumsfreunden unterzeichnet

Die Vorstandsvorsitzenden der Museumsfreunde (Dr. Bernhard Conrads, Dr. Catharina Graepler) und der blista (Patrick Temmesfeld) mit Direktor Dr. Christoph Otterbeck und Projektleiterin Samira Idrisu sowie Lisa, Niklas, Kaja und Lisa Drechsler vom blista-Malatelier vor dem Gemälde „Schwälmer Tanz“. – Foto: Tina Gansel

Das Kunstmuseum Marburg und die „Freunde des Museums für Kunst und Kulturgeschichte Marburg e.V.“ haben sich auf den Weg gemacht und arbeiten fortwährend an inklusionsorientierten Formaten. Aktuell bietet ein Begleitheft in Braille-Schrift, ein Audioguide, ein Gebäudemodell sowie ein taktiler Lageplan für Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung gute Orientierungspunkte im Museum. Dies ist insbesondere auf die enge Zusammenarbeit mit der Deutschen Blindenstudienanstalt e.V. (blista) zurückzuführen, die beim Abbau von Barrieren mit Rat und Tat zur Seite steht. Ein Kooperationsvertrag besiegelt jetzt die Zusammenarbeit der beiden Vereine für die kommenden zwei Jahre. „Marburg gewinnt mit der Initiative der Museumsfreunde und der Kompetenz der blista hier ein weiteres Highlight für Menschen mit Blindheit oder Sehbehinderung – und ich bin der festen Überzeugung, dass mindestens genauso viele sehende Besucher*innen Kunst be-greifen wollen“, so Patrick Temmesfeld, der Vorstandsvorsitzende der blista.

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