30. März 2019

Hessisches Landesmuseum und Mathildenhöhe in Darmstadt

Das Hessiche Landesmuseum Darmstadt ist eines von drei hessischen Landesmuseen und gehört zu den ältesten öffentlichen Museen in Deutschland. Seine Bestände gehen auf eine umfangreiche Stiftung des Großherzogs Ludwig I. von Hessen-Darmstadt im Jahr 1820 zurück. Als interdisziplinäres ‚Universalmuseum’ beherbergt es neben bedeutenden naturkundlichen und kulturhistorischen Sammlungen außergewöhnliche Beispiele aus vielen Bereichen der Kunstgeschichte, darunter einzigartige Druckgrafiken von Albrecht Dürer und Rembrandt.

Von 2007 bis 2014 war das Museum geschlossen, um es von Grund auf denkmalgerecht zu sanieren und renovieren. Dank fachkundiger Führungen konnten wir Einblicke in wesentliche Sammlungen des Hauses und die abwechslungsreiche Inszenierung der Objekte bekommen sowie viel über die neuen Konzepte des Museums erfahren.

Die Künstlerkolonie Mathildenhöhe gilt weltweit als überragendes Zentrum des Jugendstils und ist seit 2021 UNESCO Welterbestätte. „Eine Stadt müssen wir erbauen, eine ganze Stadt.“ Diese Worte des berühmten Architekten der Mathildenhöhe, Joseph Maria Olbrich, sind in die Geschichte eingegangen. Das Darmstädter Bau-Ensemble ist bis heute architektonisch und künstlerisch wegweisend universell. Bei einem geführten Rundgang über die Mathildenhöhe lernten wir das Gesamtensemble mit Atelierhaus und Ausstellungsgebäude kennen und konnten eines der Künstlerhäuser besichtigen.